Fortbildung: DLRG-Ausbilder tagen an der ehemaligen Grenze




Wo einst der Eiserne Vorhang Deutschland teilte, trafen sich am ersten Oktoberwochenende 22 Ausbilderinnen und Ausbilder des DLRG Bezirks Göttingen mit einem gemeinsamen Ziel: ihr Wissen auf den neuesten Stand zu bringen. Für die Lehrscheinfortbildung bot die Bildungsstätte des Grenzlandmuseums Eichsfeld eine ebenso besondere wie passende Kulisse.
Unter der umsichtigen Organisation des stellvertretenden Leiters Ausbildung, Christoph Hammer, erwartete die Teilnehmenden ein straffes und hochinformatives Programm. Als erfahrener Multiplikator führte Dr. Andreas Apitius souverän durch die komplexen Themen, während Jan Lange, Leiter der Verbandskommunikation, wichtige Impulse aus der Verbandsebene einbrachte.
Im Zentrum der theoretischen Einheiten standen die topaktuellen Änderungen in den Prüfungsordnungen für das Schwimmen, Rettungsschwimmen und den Wasserrettungsdienst – essenzielles Wissen, um die Ausbildung im gesamten Bezirk auf höchstem Niveau zu halten. Anschaulich wurden auch neue Ausbildungsgeräte vorgestellt, die künftig die Arbeit der Aubilder erleichtern könnte. Abgerundet wurde der Theorieteil durch einen tiefen Einblick in die digitale Kursverwaltung und ein Rollenspiel unter der Leitfrage: „Was passiert, wenn es passiert?“.
Nach so viel Theorie hieß es am Sonntag: Ab ins Wasser! In der Schwimmhalle in Gieboldehausen wurden die neuen Erkenntnisse direkt in die Praxis umgesetzt. Die Ausbilder übten einige Sachen aus dem neuen Schnorchelabzeichen und erprobten die Handhabung der Ausbildungsgeräte.
Das intensive Wochenende war eine gelungene Mischung aus konzentrierter Wissensvermittlung und praktischer Anwendung. Die 22 Ausbilderinnen und Ausbilder kehren nun mit frischem Wissen und neuen Impulsen in ihre Gliederungen zurück, um auch in Zukunft die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung in unserer Region professionell zu gewährleisten.
